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Instandhaltungsstrategien für Windkraftsysteme noch nicht ausgereift

Während Windkraft immer mehr an Bedeutung bei der Umsetzung der Energiewende gewinnt, setzen rund 70 % aller Windkraftanlagenbetreiber auf Instandhaltungsstrategien, die sich als ineffizient und dauerhaft kostspielig herausstellen. Die Rentabilität der Anlagen hängt neben einer gut ausgebauten und bedarfsgerecht konzipierten Netzkapazität auch maßgeblich von einer Performancekontinuität und einem störungsfreien Betrieb ab.

Während Windkraft immer mehr an Bedeutung bei der Umsetzung der Energiewende gewinnt, setzen rund 70 % aller Windkraftanlagenbetreiber auf Instandhaltungsstrategien, die sich als ineffizient und dauerhaft kostspielig herausstellen. Die Rentabilität der Anlagen hängt neben einer gut ausgebauten und bedarfsgerecht konzipierten Netzkapazität auch maßgeblich von einer Performancekontinuität und einem störungsfreien Betrieb ab.

Optimierung der Windturbinen möglich

Laut dem Fazit der Kurzstudie „Instandhaltungsstrategien für Systeme von Windturbinen, die von der ConMoto Consulting Group durchgeführt wurde, könnten allein in Deutschland in den kommenden Jahren Wartungskosten in Höhe von über 100 Millionen Euro eingespart werden, wenn optimale Instandhaltungsstrategien konsequent umgesetzt werden würden. Rund 200 Millionen Euro Produktionsausfallkosten würden derzeit jährlich durch durch die falschen Instandhaltungsstrategien verursacht. Die größten Abweichung von der Soll-Strategie der Instandhaltung, treten im Bereich der Wartungsarbeiten der Anlagenelektrik auf. Lösungsansätze wären laut ConMoto eine durchgehende Zustandsüberwachung, sodass die Strategie der Instandhaltung stets vom Zustand der Anlage abhängt, und nicht etwa zeitlichen Wartungsintervallen zugrunde gelegt wird. Allerdings verfahren nur die Wenigsten aller Anlagenbetreiber in dieser Weise, obwohl nahezu ein Fünftel aller Stillstandzeiten der Windräder durch mangelhafte Wartung der Elektrik verursacht werden.

Weiterentwicklung der Instandhaltungsstrategien erforderlich

Zuvor führte ConMoto die Studie namens „Wertorientierte Instandhaltung - Die strategische Dimension des Schraubenschlüssels durch, sodass jetzt der Fokus auf der weitere Entwicklung der Instandhaltungsstrategien für Windturbinen gerichtet ist. Dazu wurden umfangreiche Analysen durchgeführt, indem ConMoto zahlreiche der Stördaten auswertete. „Im Rahmen der repräsentativen Untersuchung bei Betreibern von Windparks wurden parallel die tatsächlich angewandten Instandhaltungsstrategien für einzelne Systemkomponenten abgefragt und analysiert.“ heißt es in einer Presseerklärung von ConMoto zu dieser Studie. Erfreulich an der festgestellten Lage ist, „dass durch eine systematische Umsetzung der jeweils wirtschaftlich optimalen Instandhaltungsstrategie eine deutliche Reduzierung der Stör- bzw. Ausfallrate erreicht werden kann.“ so weiter in dem Pressepapier. Für die Betreiber der Windkraftanlagen lohnen sich diese Unternehmungen allemal. In diesem hart umkämpften Sektor der Energiebranche müssen sie den Betrieb und die Verfügbarkeit ihrer Anlagen nachhaltig erhöhen, um die Betriebskosten der Anlage in einem rentablen Rahmen halten zu können.

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