Die Informationsplattform für Windkraftanlagen: Alle bekannten und weniger bekannten Modelle

Diskussion um Bürgerwindpark

Der Schemmerhofer Gemeinderat befasste sich am vergangenen Montagabend eingehend mit dem Thema Windkraft befasst. Über eineinhalb Stunden lang wurden dabei sämtliche Streitpunkte, Bedenken und Fragen angesprochen . Zuletzt trennten sich die Diskussionsteilnehmer im Gemeinderat mit dem Vorhaben, die potentiellen Windkraftgebiete, ein weiteres mal in den Ortschaftsräten zur Sprache zu bringen, insbesondere im Altheimer Ortschaftsrat, da zwei der vier geplanten Flächen auf Altheimer Gemarkung liegen.

Der Schemmerhofer Gemeinderat befasste sich am vergangenen Montagabend eingehend mit dem Thema Windkraft befasst. Über eineinhalb Stunden lang wurden dabei sämtliche Streitpunkte, Bedenken und Fragen angesprochen . Zuletzt trennten sich die Diskussionsteilnehmer im Gemeinderat mit dem Vorhaben, die potentiellen Windkraftgebiete, ein weiteres mal in den Ortschaftsräten zur Sprache zu bringen, insbesondere im Altheimer Ortschaftsrat, da zwei der vier geplanten Flächen auf Altheimer Gemarkung liegen.

Bürgerwindparks werden in Betracht gezogen

Auch ziehe man das Konzept eines Bürgerwindparks in Betracht. Um dies näher zu beleuchten, lud Bürgermeister Eugen Engler das Münchner Unternehmen Green City Energy ein. „Vier bis fünf Angebote täglich bekomme ich derzeit von Ingenieurbüros für die Errichtung von Windkraftanlagen auf unserer Gemarkung, die auch gleich mit der Gemeinde einen Vertrag schließen wollen“, berichtet der Bürgermeister. Die Verträge jedoch will Engler nicht schließen. Die Einladung der Firma aus München erfolgte aus anderen Gründen. „Die haben sich aus einem Umweltverband heraus entwickelt und sind kein Ingenieurbüro. Und sie prüfen die Geeignetheit auf unserer Gemarkung ohne Vertrag und ohne eine Zahlung von uns zu verlangen.“ Laut Prüfungen von Green Energy City blieben insgesamt noch vier Flächen übrig, die nach Ausschluss aller negativen Kriterien für die Nutzung der Windkraft in Frage kämen. Die erste Fläche liegt zwischen Obersulmetingen und Ingerkingen, die zweite zwischen Britschweiler und Altheim, die dritte zwischen Aßmannshardt und Moosbeuren und die vierte Fläche zwischen Aigendorf und Aßmannshardt.

Wirtschaftlichkeit ist ein großes Thema

Bei den Räten kam natürlich die Frage nach der Wirtschaftlichkeit auf. Gemeinderat Paul Haid schätzte erste Gebiet bei Ingerkingen als „vermutlich nicht lohnenswert“ ein, während Anton Hinsinger nach Ausgleichsflächen fragte, die im Falle einer Waldabholzung angelegt werden müssen. Bis auf eine liegen die Flächen im Wald auf der Anhöhe. So müssten pro Anlage rund 3000 Quadratmeter Wald abgeholzt und anderorts wieder aufgeforstet werden, so Projektleiter Dominik Betzer. Dieser vermutet dennoch eine Akzeptanz des Projekt in Schemmerhofen, sollten sie Kommanditisten werden „und dann auch wirtschaftlich mit bis zu sechs Prozent Rendite rechnen können, sobald die Anlage wirtschaftlich arbeitet“. Damit rechnet man nach acht bis zehn Jahren nach dem Bau der Anlagen.

zurück…